Weder deutsch noch Volk

Die Grimmschen Märchen sind so ungefähr das Urdeutscheste, was man sich überhaupt nur vorstellen kann. Schließlich sind die Gebrüder Grimm jahrzehntelang durch die deutschen Landen gereist und haben noch in den entlegensten Dörfern Sagen und Märchen aufgestöbert, die Eltern und Großeltern ihren Kindern seit Generationen als Betthupferl erzählten. Oder etwa nicht?

In einem Interview auf Zeit Online enttarnt der Germanist Heinz Rölleke diese in deutschen Schul- und Kinderzimmern eifrig verbreitete Entstehungsgeschichte der Grimmschen Märchen als das, was es ist: ein Märchen.

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